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Mittwoch, 18. April 2007

"Barrierefreiheit" um jeden Preis?

Immer wieder taucht das Thema "barrierefreie Webseiten" auf? Aber was hat es damit auf sich? In erster Linie denkt man natürlich an "wirklich behinderte Menschen". Menschen mit Behinderungen (z.B. eingeschränkte Sehfähigkeit) sollen Dienste einer Webseite ebenso nutzen können, wie nicht-eingeschränkte Menschen. Zunehmend wird das Thema Barrierefreiheit im Webseitenumfeld auch auf technische Möglichkeiten bezogen. Nutzer von Textbrowsern, Handys, PDA's und Ähnlichem sollen die Angebote auch eingeschränkt nutzen können. Webcrawler, "Suchhunde" der Suchmaschinen stoßen ebensooft auf Barrieren und können somit eventuell nicht alle benötigten Inhalte der Webseite indizieren.

In der EU gibt es seit 2003 Vorgaben, dass zumindest alle Internetangebote von Behördern, soweit wie möglich "barrierearm" gestaltet werden müssen.

Wie schaut es nun tatsächlich mit der Umsetzung dieser "barrierearmen" Webseiten aus? Es gibt Bemühungen auf vielen Seiten und auch Seiten, die wirklich gut gelungen sind. Jeder Entwickler oder Webdesigner wird aber feststellen, dass die Einhaltung der Barrierefreiheit immer auf Kosten des Layouts oder vielleicht auch der Usability geht.

Daher wird es derzeit oft so gehandhabt, dass es "normale" Seiten gibt, und Seiten die auf spezielle Anforderungen abgestimmt sind.

Was macht eine Website zu einer barrierefreien Website?

Das Wichtigste ist eine logische Struktur. Das Dokument muss logisch aufgebaut sein: Überschriften, Absätze, ... . Ein Beispiel:
Überschriften sollten auch wirklich mit den <h[1-6]> gestaltet werden. Eine Überschrift einfach nur mit einer größeren Schriftgröße zu erzielen, ist nicht logisch und stellt eine Barriere dar.

Sämtliche Maßangaben sollten relativ geschehen. Schriftgröße in %, Abstände in % usw.

Bei der Einbindung von Bildern, immer das ALT-Attribut verwenden, insbesondere dann, wenn Grafiken nur als Layout-Mittel verwendet werden kann.

Zur Gestaltung des Layouts sollte auf <table>-Tags verzichtet werden. Das verwirrt zu sehr, z.B. wenn man mit Tools arbeitet, die eine Webseite vorlesen , z.B. für blinde Menschen.
Statt dessen können <div>-Tags verwendet werden. Diese können in Verbindung mit den entsprechenden css-Einstellungen optimal "ge-layoutet" werden.

Fazit:
Jeder Entwickler/Webdesigner muss selbst entscheiden inwieweit er seine Webseite barrierefrei gestaltet. Bei der Beurteilung und auch Verwendbarkeit wird das Thema Barrierefreiheit immer mehr ein Thema werden.

Links:
W3C Web Accessibility Initiative
Erläuterungen zu Barrieren auf Weseiten - Einblicke, wie sieht ein farbenblinder Mensch eine Webseite
Tool zum Checken auf Barrierefreiheit
Tipps zur Gestaltung von barrierefreien Seiten

Freitag, 13. April 2007

Entwicklungsumgebung für Perl?

Der Standard-Perl-Programmierer, ein Linux-Guru, wird diese Frage wohl damit beantworten: "Wozu das, es gibt doch den vi!".
Aber mal ehrlich, warum sich nicht helfen lassen, wenn es schon die Möglichkeit gibt.

"Eclipse" hat sich in den letzten Jahren als IDE für alle Fälle durchgesetzt. Aber kann es auch mit Perl umgehen. Es kann - nicht mehr und nicht weniger. Es beudeutet allerhand Aufwand, um das Plugin "EPIC" einzubinden und so zum Laufen zu bringen, dass alle Features funktionieren.

Es bietet diverse Funktionen:
  • zum grafischen Debuggen von Code (lokal, remote und sogar Webapplikationen)
  • Syntax-Highllighting
  • Unterstützung beim Codieren (auto-complete, usw)
  • Refactoring
  • Suche in Perldoc
  • Verwendung von Coding-Templates
  • Möglichkeit, reguläre Ausdrücke schon vorab zu testen
Dennoch ist zu merken, Eclipse wurde ursprünglich für die Java-Entwicklung entworfen. Manche "Wege" sind weit und umständlich. Der große Pluspunkt von Eclipse im Vergleich zu anderen IDE's - es ist Freeware! Da kann man schon mit den wenigen Mägeln leben, z.B. Performanz.

"Komodo", ein Programm von ActiveState, will sich als die Perl-IDE durchsetzen. Erst heuer kam die Version 4.0 heraus - und es ist zu merken, dass es eine wirkliche Perl-IDE ist. Sie wurde auf die Anforderungen von Perl-Programmierern abgestimmt. Es bietet ähnliche Funktionen wie Eclipse, nur sind diese oft besser (und schneller) bedienbar.
Das lässt sich Komodo auch ordentlich bezahlen mit 295€ für eine Neuinstallation.

Wer nur den Editor benötigt, kann ihn kostenlos bei ActiveState runterladen. Aber Editoren gibt es ja schon eine Menge, die sich bewährt haben, z.B. UltraEdit.

Eclipse Website
Perl-Plugin EPIC für Eclipse
Komodo IDE
Komodo Edit
Vergleich Komodo IDE und Komodo Edit
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