Mittwoch, 18. April 2007

Alle leiben Knut

besten Dank an Joseph Maier:

Tokio Hotel ist Geschichte,
Knut der Deutschen neuer Held.
Vor Wochen noch im glanzlosem Lichte,
Füllt manche Taschen nun mit Geld.

Er selbst hat es noch nicht verstanden,
Ist Deutschlands neuer Superstar.
Beneiden ihn die Artverwanden,
was er nun ist und früher war?

Im nahen Osten herrscht Gewalt,
Menschen hungern, sterben täglich.
Den Knut Fan lässt das alles kalt,
Die Eisbäraugen gucken kläglich.

Ist zuviel Knut
trotzallem gut?

So ein Schrott?

Was meint ihr denn?

[Es existiert keine Umfrage mit der ID 5785!]

"Barrierefreiheit" um jeden Preis?

Immer wieder taucht das Thema "barrierefreie Webseiten" auf? Aber was hat es damit auf sich? In erster Linie denkt man natürlich an "wirklich behinderte Menschen". Menschen mit Behinderungen (z.B. eingeschränkte Sehfähigkeit) sollen Dienste einer Webseite ebenso nutzen können, wie nicht-eingeschränkte Menschen. Zunehmend wird das Thema Barrierefreiheit im Webseitenumfeld auch auf technische Möglichkeiten bezogen. Nutzer von Textbrowsern, Handys, PDA's und Ähnlichem sollen die Angebote auch eingeschränkt nutzen können. Webcrawler, "Suchhunde" der Suchmaschinen stoßen ebensooft auf Barrieren und können somit eventuell nicht alle benötigten Inhalte der Webseite indizieren.

In der EU gibt es seit 2003 Vorgaben, dass zumindest alle Internetangebote von Behördern, soweit wie möglich "barrierearm" gestaltet werden müssen.

Wie schaut es nun tatsächlich mit der Umsetzung dieser "barrierearmen" Webseiten aus? Es gibt Bemühungen auf vielen Seiten und auch Seiten, die wirklich gut gelungen sind. Jeder Entwickler oder Webdesigner wird aber feststellen, dass die Einhaltung der Barrierefreiheit immer auf Kosten des Layouts oder vielleicht auch der Usability geht.

Daher wird es derzeit oft so gehandhabt, dass es "normale" Seiten gibt, und Seiten die auf spezielle Anforderungen abgestimmt sind.

Was macht eine Website zu einer barrierefreien Website?

Das Wichtigste ist eine logische Struktur. Das Dokument muss logisch aufgebaut sein: Überschriften, Absätze, ... . Ein Beispiel:
Überschriften sollten auch wirklich mit den <h[1-6]> gestaltet werden. Eine Überschrift einfach nur mit einer größeren Schriftgröße zu erzielen, ist nicht logisch und stellt eine Barriere dar.

Sämtliche Maßangaben sollten relativ geschehen. Schriftgröße in %, Abstände in % usw.

Bei der Einbindung von Bildern, immer das ALT-Attribut verwenden, insbesondere dann, wenn Grafiken nur als Layout-Mittel verwendet werden kann.

Zur Gestaltung des Layouts sollte auf <table>-Tags verzichtet werden. Das verwirrt zu sehr, z.B. wenn man mit Tools arbeitet, die eine Webseite vorlesen , z.B. für blinde Menschen.
Statt dessen können <div>-Tags verwendet werden. Diese können in Verbindung mit den entsprechenden css-Einstellungen optimal "ge-layoutet" werden.

Fazit:
Jeder Entwickler/Webdesigner muss selbst entscheiden inwieweit er seine Webseite barrierefrei gestaltet. Bei der Beurteilung und auch Verwendbarkeit wird das Thema Barrierefreiheit immer mehr ein Thema werden.

Links:
W3C Web Accessibility Initiative
Erläuterungen zu Barrieren auf Weseiten - Einblicke, wie sieht ein farbenblinder Mensch eine Webseite
Tool zum Checken auf Barrierefreiheit
Tipps zur Gestaltung von barrierefreien Seiten
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